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fach verschwinden um Violas und Lawrences willen.
Ich habe die Macht, anderen ihre Wünsche zu gewähren, aber in
diesem Augenblick bin ich vollkommen hilflos.
Plötzlich stürzt Viola vor und wirft sich zwischen Lawrence und
mich. Sie legt ihm beide Hände auf die Brust und schiebt ihn mit
einem heftigen Kopfschütteln nach hinten. Ihr tränenfleckiges
Gesicht hat jetzt einen entschiedeneren Ausdruck angenommen.
»Hast du das gehört, Vi? Er will nicht mal für dich kämpfen. Ich
würde für dich kämpfen. Ich würde alles für dich tun.«
»Hör auf damit, Lawrence. Bitte hör endlich auf damit«, verlangt
sie, obwohl ihre Stimme eine Spur zittert dabei.
Ich stehe auf und zucke vor Schmerz zusammen der Ifrit schüt-
telt betrübt den Kopf, als er es sieht. Tapfer beiße ich die Zähne
zusammen und sehe wieder zu Viola hinüber. Lawrence hat beide
Hände behutsam an ihre Wangen gelegt und wischt mit den Dau-
men die Tränen fort.
»Vi, bitte. Ich hatte nie vor, dich zu verletzen, aber & ich musste
es dir einfach sagen. Ich liebe dich, Vi«, flüstert er, während er nach
ihr greift.
Sie unterdrückt ein Aufschluchzen. »Nein, Lawrence. Du bist
mein bester Freund«, fleht sie, und ihre Entschlossenheit verfliegt
zusehends. »Ich will dir nicht wehtun. Das bist nicht du. Zwing
mich bitte nicht dazu, es zu tun.«
»Mach, dass es aufhört!«, brülle ich dem Ifrit zu.
Lawrence scheint es gar nicht zu hören ich weiß nicht, ob es
daran liegt, dass er vollkommen auf Viola fixiert ist, oder ob der
Ifrit das bewirkt hat.
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»Das ist es, was sie sich gewünscht hat«, sagt der Ifrit, und sein
Gesicht wirkt traurig und bitter.
Viola fährt herum und bemerkt ihn zum ersten Mal. Sie weicht
zurück, verschränkt die Arme vor der Brust und bringt Abstand
zwischen sich und den Ifrit und Lawrence.
Der Ifrit ignoriert sie, als er weiterspricht: »Das ist es, was sie
wollte, bevor du hier aufgetaucht bist bevor du gegen das Pro-
tokoll verstoßen und in ihrem Leben herumgepfuscht hast. Es ist
das, was sie glücklich machen wird.«
»Sieh sie dir doch mal an! Sie ist absolut nicht glücklich! Sie will
das nicht mehr!«, brülle ich ihn an. »Vi, tu s nicht. Wünsch es dir
nicht, es ist nicht echt. Du kannst den Wunsch ausschlagen.«
»Komm schon, Vi«, sagt Lawrence leise. »Nur eine einzige
Chance noch.« Seine Stimme ist sanft und überzeugend.
Verliere ich sie gerade funktioniert es?
Ich hebe eine Hand in ihre Richtung. Es drängt mich, näher zu
kommen und sie in die Arme zu nehmen, wie Lawrence es getan
hat, aber sie hat mir einen Befehl gegeben, und ich komme nicht
vom Fleck. »Du bist nicht gezwungen, dir was zu wünschen, Viola.«
»Du bist nicht gezwungen, dir was zu wünschen«, bestätigt der
Ifrit Viola gegenüber, »aber dann wird das hier nicht aufhören.«
Sie dreht sich zu ihm um, und ein schwacher Windzug bläst ihr
das Haar vor das verängstigte Gesicht. Ich möchte mich zwischen
sie und den Ifrit schieben, aber sie gestattet es mir nicht.
Stattdessen tritt sie zitternd näher an den Ifrit heran.
»Es muss aufhören«, sagt sie flüsternd. »Das ist nicht
Lawrence.«
»Nein«, bestätigt der Ifrit.
»Aber ich kann doch Dschinn nicht verlieren«, fährt sie fort. Ihre
Stimme klettert in die Höhe dabei, und Tränen beginnen ihr aus
den Augen zu quellen.
»Er ist ein Dschinn. Du bist ein Mensch. Eure Leben sind nicht
kompatibel wenn es nicht jetzt aufhört, wird es später und auf
üble Art enden. Es gibt nur zwei Arten, es zu beenden. Du kannst
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dir wünschen, dass der Drücker beendet wird. Dann wird der Junge
wieder normal, und der Dschinn kann nach Hause gehen.«
Viola blickt erst zu Lawrence hinüber, dann zurück zu dem Ifrit,
der daraufhin weiterspricht.
Seine Stimme klingt vorsichtig und kontrolliert: »Oder du kannst
dir einfach wünschen, dass der Dschinn nach Hause geht.«
»Das mache ich nicht«, sagt Viola wütend, verlässt die Deckung
des Baums endgültig und stapft auf den Ifrit zu. Bei ihrem Tonfall
geht eine Welle eigenartiger Erleichterung über mich hinweg sie
will immer noch mich.
»Du solltest es aber«, sagt der Ifrit behutsam. »Du wirst den
Dschinn so oder so vergessen. Wenn du dir einfach wünschst, er
sollte gehen, wird dieser Junge dich danach immer noch wollen. Du
wirst die Liebe haben, die du dir ursprünglich so sehr gewünscht
hast.«
»Es wird nicht echt sein«, murmelt sie kopfschüttelnd, während
sie zurücktritt. »So funktioniert es nicht. Ich kann mir nicht einfach
so Liebe wünschen. Ich habe es versucht. Das wird nichts.«
»Es ist bloß wegen dem Dschinn nichts geworden«, sagt der Ifrit
ruhig. »Wenn er erst fort ist, wirst du nicht mehr wissen, dass es
nicht : echt9 ist.«
Viola und der Ifrit starren sich für einen langen Moment an, trotz
der Tatsache, dass sowohl Lawrence als auch ich ihren Namen
rufen. Schließlich wendet sie sich Lawrence zu.
»Viola!«, rufe ich. »Hör nicht auf ihn! Sieh mich an, bitte!«
Ich brülle so laut ich kann, aber sie reagiert nicht stattdessen
macht sie einen weiteren Schritt auf Lawrence zu.
Wütend stiere ich den Ifrit an. »Tu ihr das nicht an. Ich dachte,
du bist mein Freund!«, knurre ich.
»Genau deshalb tue ich es. Es ist meine Aufgabe, dir das Leben
zu retten, sogar dann, wenn du es nicht gerettet haben willst. Sei
nicht so egoistisch. Sie wird dich so oder so vergessen. Was würdest
du vorziehen wenn das Mädchen ungeliebt und unglücklich weit-
erlebt, oder wenn sie den Jungen schließlich doch noch bekommt?
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Du kennst ihn inzwischen, und du weißt, er wird sie genauso sehr
lieben, wie du sie liebst.«
»Sie braucht keinen Wunsch auszusprechen!«, fauche ich. »Es ist
ihre Entscheidung, nicht deine.«
»Sehr wahr«, stimmt der Ifrit zu. »Aber es ist bloß eine Frage der
Zeit. Du weißt genau, wie es funktioniert ich werde immer wieder
drücken, und die Drücker werden von Mal zu Mal übler werden. Es
ist mein Job ich kann es nicht ändern. Lass sie nicht unnötig
leiden, nur damit du glücklich sein kannst.«
»Damit wir & «, beginne ich, aber dann muss ich den Blick ab-
wenden, weil meine Zunge sich anfühlt wie Blei und ich nicht weit-
ersprechen kann.
Der Ifrit fährt fort: »Wenn du sie liebst, dann sag ihr, sie soll sich
wünschen, dass du verschwindest. Sie wird dann glücklich sein. Ich
habe diesen Drücker so gestaltet, als wäre es ein Wunsch gewesen
er liebt sie wirklich. Du weißt, dass sie glücklich sein wird.
Dschinn.«
Das Wort hört sich nicht an wie mein Name, wenn der Ifrit es
ausspricht. Etwas fehlt daran, irgendein Element von Wärme. Ich
wende mich Viola zu und bin beinahe überrascht, als ich feststelle,
dass ihr Blick auf mir ruht. Keiner von uns sagt etwas, und ich habe
den Eindruck, keiner von uns weiß, was er sagen soll. Sie beißt sich
auf die Lippen und macht einen halben Schritt aus dem Feuer-
schein heraus auf mich zu. Ich will, dass sie den Bann von mir nim-
mt und mich gehen lässt, aber irgendwie weiß ich, sogar ohne dass
ich in ihren Augen nach Wünschen forschen muss, dass sie es nicht
tun wird. Sie hat viel zu viel Angst. Viola wirft einen Blick auf
Lawrence er hat sich näher an sie herangeschoben, die Augen
voller Sehnsucht und Aufrichtigkeit.
Der Ifrit seufzt. »Bring es zu Ende, Dschinn. Wie lange willst du
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