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Aber Kelsey tat genau das Gegenteil. Sie neigte den Kopf ein winziges Stckchen zur
Seite, so dass Mitchs Knchel ihr Ohrlppchen streiften.
Er sah sie an, berrascht, zgernd. Aber er bewegte sich nicht.
Alles, was er tun msste, wre, sich leicht vorzubeugen. Und sie htte es ihm erlaubt,
sie zu kssen. Ihr Herz raste vor angespannter Erwartung. Ihr Mund wurde trocken. Es
wre so einfach. So einfach.
Nein , hrte sie sich pltzlich sagen.
Okay.
Mitch durchquerte das Tor, hinter dem die Kiesgrube lag. Er wusste nicht, was da vorhin
zwischen ihnen passiert war, er wusste nur, dass es ihn mehr aufgewhlt hatte, als er sich
eingestehen wollte.
Er fuhr auf den Parkplatz und stellte den Motor ab. Das Spezialteam aus Roanoke war
bereits eingetroffen. Die Mnner trugen besonders gut isolierte Trilaminatanzge. Sie
ermglichten einem Taucher, in groe Tiefen vorzudringen.
Wollen die etwa in die Schlucht runtertauchen? fragte Kelsey.
Bingo.
Meinst du, sie finden etwas?
Wenn ja, wirst du es als Erste erfahren.
Sie runzelte skeptisch die Stirn.
Du gehst selbst auch?
Mitch hatte kein gutes Gefhl dabei, sie allein zu lassen. Nicht, wenn ich mich nicht
spute.
Er glaubte, so etwas wie Besorgnis in ihrem Blick zu sehen.
Nach einer kurzen Pause nickte sie jedoch.
Dann beeil dich.
Eine Viertelstunde spter tauchten endlich Mitch und die anderen wieder auf. Nachdem
er seine Ausrstung abgelegt hatte, ging er mit dsterem Gesichtsausdruck auf Kelsey
zu.
Komm mit, wir gehen zurck zum Auto.
Was ist los?
Ein in eine algenverschmierte Plane gehlltes Etwas erschien an der Wasseroberflche.
Sie hatten noch einen Toten gefunden.
Whrend der folgenden Tage sah noch hrte Kelsey etwas von Mitch. Aber seine Neffen
kamen jeden Tag nach der Schule, um ihr zu helfen, und am Ende der Woche hatten sie
es gemeinsam geschafft, das untere Stockwerk komplett von allem Unrat zu befreien. Bis
jetzt war nichts darunter gewesen, das auch nur den kleinsten Hinweis auf Donna
gegeben htte.
Kelsey war gerade im kleinen Wohnzimmer, als ihr Handy klingelte. Es lag in der Kche.
Sie stolperte ber die Kisten auf dem Fuboden, lief in den Flur und schlug sich prompt
das Knie an einer Ecke des Kchentisches an. Fluchend drckte sie auf den Knopf.
Hallo? sagte sie atemlos.
Kelsey.
Es war Stu. Ganz kurz sprte sie so etwas wie Enttuschung, doch dann besann sie
sich eines Besseren. Na und? Nicht Mitch. Was machte das schon.
Wie geht s dir? fragte sie.
Chris ist immer noch spurlos verschwunden.
Fnf Tage sind es jetzt, richtig?
Ja, stimmt.
Und die Polizei hat noch nichts Neues?
Nein, nichts. Ich habe smtliche Krankenhuser in der Gegend abgeklappert, aber
nirgendwo wusste man etwas von ihm.
Das ist doch ein gutes Zeichen, hm?
Ja, wahrscheinlich schon.
Stu hrte sich gar nicht gut an. Kelsey griff nach der halb vollen Kaffeetasse, die vom
Frhstck brig geblieben war, trank einen Schluck und verzog das Gesicht. Eiskalt und
widerlich bitter.
Hey, sag mal, warum gehen wir nicht einfach heute Abend zusammen was essen? Wie
wr s mit dem Italiener, wo du immer so gerne hingegangen bist? Den gibt s doch noch,
oder?
Ja, aber heute fngt das Memorial-Wochenende an, da haben die Restaurants
geschlossen, weil sowieso keiner essen geht.
Oh, richtig. Das hatte ich ganz vergessen.
Stu zgerte.
Hast du Lust, hinzugehen?
Kelsey ffnete die Hintertr und ging in den Garten. Sie lehnte sich an einen hlzernen
Sttzbalken und sah in den kristallklaren Himmel hinauf.
Ich wei nicht, Stu , sagte sie zaghaft. Mir liegen solche Massenveranstaltungen nicht
besonders.
Aber es wrde uns beiden ganz gut tun, mal wieder unter Leute zu kommen. Immer
nur mit den eigenen Gedanken allein zu sein ist auch nicht gesund.
Er hatte Recht.
Na gut.
Das ist mein Mdchen. Stu klang erleichtert. So gegen sechs?
Okay. Wir treffen uns bei Millers Caf an der Ecke.
Kelsey warf einen prfenden Blick in den Spiegel. Zum zehnten Mal whrend der
vergangenen halben Stunde. Sie trug Jeans, eine weie Baumwollbluse und schwarze
einfache Lederschuhe mit flachem Absatz. Ihre Haare waren zu einem glatten Zopf
zurckgebunden. Schlichtheit galt in Grant s Forge als Zeichen von Sitte und Anstand. Sie
schnitt ihrem Spiegelbild eine Grimasse. Warum in aller Welt sollte sie versuchen, diesen
Kleinbrgern zu gefallen, die sich sowieso hinter ihrem Rcken das Maul zerreien
wrden?
Sie nahm ihre Haarspange heraus, schlpfte mit den Handgelenken durch ihre dicken
Metallarmreifen und fgte hier und da noch ein paar andere Accessoires hinzu.
Der Verkehr wrde heute ein Albtraum sein, also beschloss Kelsey, die neun Blocks zu
Fu zu gehen.
Als sie aus der Tr trat, sah sie einen kleinen Stoffbeutel am Treppenabsatz zur
Veranda liegen. Er war mit einem rosa Schleifchen zugebunden. Ob Rick ihr ein Geschenk
dagelassen hatte? Gestern hatte Jeff ihr verraten, dass sein Bruder ein bisschen verliebt
in sie war. Neugierig und irgendwie gerhrt, hob Kelsey den Beutel auf und ffnete ihn.
Sie wurde blass, als sie den Inhalt herauszog.
Eine alte Puppe. Ihre blonden Haare waren bis auf ein paar hssliche Stoppeln
abgeschnitten worden, und dort, wo die Augen htten sein sollen, starrten Kelsey nur zwei
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